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Stoffwechselgesundheit: Metabolisches Syndrom

Ein guter, gesunder Stoffwechsel versorgt jede einzelne Köperzelle mit allem, was sie braucht. Dazu gehören Energieträger, Baumaterial und Hilfsstoffe wie Vitamine, Hormone und Enzyme. Ebenso transportiert der Stoffwechsel Gifte und Abfallstoffe aus dem Körper hinaus.

Gerät unser Stoffwechsel aber ins Stocken, kann das vielfältige Auswirkungen haben. Mögliche Hinweise auf Stoffwechselstörungen können zum Beispiel Übergewicht, Energielosigkeit, Verstimmungen, Konzentrationsprobleme, Verdauungsprobleme oder ein schwächelndes Immunsystem sein.

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Das metabolische Syndrom

Das metabolische Syndrom (auch „Wohlstandssyndrom“) fasst vier verschiedene Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen. Daher auch die englische Bezeichnung „deadly quartet“ – zu Deutsch „tödliches Quartett“. Das metabolische Syndrom ist wenigen ein Begriff, obwohl Millionen an ihm leiden.

Das metabolische Syndrom ist das Ergebnis eines langjährigen, ungesunden Lebensstils und des daraus resultierenden Übergewichts. Das kann schwerwiegende Folgen haben. Dabei handelt es sich um ein Bündel von Symptomen – Bluthochdruck, Diabetes und Fettleibigkeit -, die zusammen das Risiko für schwere Krankheiten wie koronare Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen. Zwar sind alle drei erforderlich, um die Diagnose des metabolischen Syndroms zu bestätigen, doch kann auch jedes einzelne Symptom ein Risiko für Sie darstellen.

Ursache ist unser moderner Lebenswandel

Das metabolische Syndrom ist eine Wohlstandskrankheit, ausgelöst durch zu reichliches Essen und zu wenig Bewegung. Übergewicht mit viel Bauchfett führt meist zu krankhaften Veränderungen im Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Über das wichtige Hormon Insulin wird die Verstoffwechselung von Fetten und Zuckern gewährleistet. Wenn unsere Körperzellen unempfindlich (resistent) gegenüber Insulin werden, dann kann der Blutzuckerspiegel nicht mehr richtig sinken. Zugleich steigen die Blutfettwerte und ebenso der Blutdruck, da Insulin auch bewirkt, dass sich Wasser und Natrium (Kochsalz) in den Nieren ansammeln. Das stört den Flüssigkeitshaushalt im Gefäßsystem.

Auf die Dauer können sich Ablagerungen in den Gefäßen, sogenannte Plaques, bilden. An solchen Engstellen kann das Blut nicht mehr ungehindert fließen, Extremitäten, schlimmstenfalls auch lebenswichtige Organe wie Herz, Gehirn oder Niere werden nicht mehr ausreichend durchblutet.

Folgeerkrankungen eines Metabolischen Syndroms

Mögliche Folgen des metabolischen Syndroms sind eine Diabetes-Erkrankung und eine Arteriosklerose. Diese Erkrankungen können zu einer koronaren Herzerkrankung mit Herzinfarkt und Herzschwäche führen. Sie erhöhen zudem das Risiko für Durchblutungsstörungen des Gehirns bis hin zu einem Schlaganfall. Alle Folgeerscheinungen entwickeln sich allmählich über viele Jahre. Meist kommt es erst zu Beschwerden, wenn sich die Blutgefäße durch die Arteriosklerose erheblich verengt haben, also mehr als 70 Prozent der üblichen Flussbahn verstopft sind.

Die Schwelle zu bleibenden Organschäden ist meist gering. Daher ist es wichtig, Risikofaktoren zu erkennen und mit einer Behandlung zu beginnen, lange bevor die ersten Symptome auftreten.

Quellen:

https://www.lavita.de/wissen-gesundheit/stoffwechsel
https://www.gesundheitsliebe.de/ernaehrung/vierfach-gefaehrlich-das-metabolische-syndrom/
https://infothek-gesundheit.de/metabolisches-syndrom/
https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/metabolisches-syndrom/symptome-auswirkungen/

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