Stressbewältigung während Corona

Körperliche Aktivität war signifikant mit weniger Stress verbunden als Fernsehen, Schlafen oder Essen als Strategien zur Stressbewältigung während Corona.

Ist Stress wirklich schlecht?

Stress ist nicht grundsätzlich etwas Schlechtes. Er ist ein Schutzmechanismus unseres Körpers und sorgt dafür, dass wir uns den wechselnden Umweltbedingungen anpassen können. Dieser Mechanismus war für Urzeitmenschen sogar unverzichtbar. Denn nur so hatten sie die ausreichende Energie für Kampf- und Fluchtsituationen. Danach trat dann eine Erholungsphase ein.

In unserer heutigen Gesellschaft sind wir jedoch eher selten durch eine Begegnung mit einem Säbelzahntiger bedroht. Trotz dessen leiden wir dank Reizüberflutung und häufigem Leistungsdruck unter Dauerstress. Die nötige Erholungsphase bleibt allerdings meist aus – und genau hier liegt das Problem.

Eine 2022 erschienene Längsschnittstudie der Stanford Universität in Kalifornien mit 990 Teilnehmenden konnte bestätigen, dass „körperliche Aktivität“ als Stressbewältigungsstrategie während der Corona-Pandemie den inaktiven Stressbewältigungsansätzen wie „Fernsehen“, „Schlafen“ oder „Essen“ deutlich überlegen war.

Wie erfolgreich ist deine Stressbewältigungsstrategie?

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Quelle:

Vogel, E., Zhang, J. et. al (2021). Physical activity and stress management during COVID-19: a longitudinal survey study, Psychology & Health, 37:1, 51-61, DOI: 10.1080/08870446.2020.1869740

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